Vor- und Nachteile von Teamwork
Beim Teamwork übernimmt eine Gruppe selbstständig die Verantwortung für einen bestimmten vordefinierten Aufgabenbereich. In Unternehmen wird diese Arbeitsform gerne und im Vergleich zu früher auch immer häufiger eingesetzt, allerdings müssen je nach Aufgabenstellung sowohl die Teammitglieder als auch die Vor- und Nachteile abgewogen werden.
• Effektivität, Lerneffekt und Motivation
Ergänzen sich die Mitglieder der Gruppe sowohl menschlich als auch fachlich, kann eine hohe Effektivität erzielt werden.
Durch verschiedene Stärken und unterschiedliches Fachwissen ist eine hohe Informationsbreite, wie der Globalisierung, möglich – vorausgesetzt, es findet auch ein reger Wissensaustausch statt. In diesem Fall können alle vom Lerneffekt im Team profitieren, ihren Horizont erweitern, aber auch Fehler werden schneller aufgedeckt.
Motivation und auch Selbstvertrauen der Mitarbeiter können durch das selbstständige Arbeiten gesteigert werden.
• Schwächere und stärkere Mitglieder
Schwächere Mitglieder können von der Gruppe aufgefangen werden – allerdings auch bequemere.
Dies kann dazu führen, dass sich die Stärkeren ausgenutzt fühlen und den Eindruck gewinnen, dass sie einen Großteil der Arbeit erledigen, während das eventuelle positive Feedback vom Vorgesetzten an die komplette Gruppe geht. Hier besteht die Gefahr der Anpassung nach unten, d.h. der Stärkere ist frustriert und passt seine Arbeitsqualität an den Schwächeren an statt umgekehrt.
Auch die Gefahr eines Konkurrenzkampfes innerhalb des Teams besteht, in dem sich Einzelne gerade bei der Präsentation der Ergebnisse profilieren möchten.
• Ruhige und extrovertierte Mitglieder
Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Gruppenmitglieder, die zwar qualitativ hochwertige Arbeit leisten und gute Ideen haben, aber eher introvertiert sind, von anderen „übertönt“ werden.
Sicherlich ist es nötig, dass gerade bei Stillstand jemand die „Zügel in die Hand“ nimmt und nicht die Verantwortung vom einen zum anderen weitergeschoben wird.
Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass das Team so weit ausbalanciert ist, dass jeder die Chance hat, sein Wissen und seine Ideen einzubringen. Alles andere führt zu Frust und kann damit enden, dass sich der Ruhigere noch weiter in sein Schneckenhaus zurückzieht.
• Abstimmungen und Entscheidungen
Teamarbeit erfordert regelmäßige und teilweise auch zeitintensive Abstimmungen.
Auch wenn Teilbereiche angesprochen werden, die das ein oder andere Mitglied nicht betreffen, wird normalerweise das komplette Team eingeladen, damit sich niemand übergangen fühlt.
Wenn kurzfristig eine schnelle Entscheidung nötig ist, ist dies oft schwierig, da sich die Gruppe dazu treffen muss. Häufig ist eine Entscheidung auch nicht ganz optimal, da es sich um einen Kompromiss handelt, der für alle Beteiligten zwar akzeptabel, aber nicht perfekt ist, da es sich auch auf die Finanzen auswirkt. Siehe auf der Seite www.redner-finanzen.de
• Ausfall eines Mitarbeiters
Im Vergleich zur Einzelarbeit ist es dagegen einfacher, den Ausfall eines Mitarbeiters zu kompensieren, da es viele Mitarbeiter gibt, die den gleichen oder zumindest einen ähnlichen Wissensstand haben.
Gerade in der Zeit der Globalisierung gilt es, drauf zu achten. www.redner-globalisierung.de
• Fazit
Alles in Allem macht die Arbeit in einem funktionierenden Team Spaß und wird auf mehrere Schultern verteilt. Wenn ein gewisses „Wir-Gefühl“ vorhanden ist, wird die Motivation hoch bleiben und auch die Scheu vor Aufgaben und Entscheidungen, die den Einzelnen vielleicht überfordern würden, sinkt durch die Sicherheit, die die Gruppe bietet.
Gerade bei komplexen Aufgabenstellungen, für deren Bearbeitung Know-How aus verschiedenen Fachbereichen nötig ist, ist es also richtig und wichtig, ein harmonisierendes Team zusammenzustellen und dieses auch möglichst selbstständig arbeiten zu lassen.