Warum sollte man zusammen arbeiten?

Bereits in der grauen Vorzeit gab es die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern einer Sippe. Die Männer zogen zusammen auf die Jagd, denn es war einfacher und leichter für alle, eine Beute zu erlegen und diese in die Behausung oder die Höhle zu transportieren. Außerdem hatte jeder Einzelne der Männer spezielle Erfahrungen und Kenntnisse, welche er bei diesen Tätigkeiten einfließen lassen konnte. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es, mehr und bessere Nahrung für die Sippe herbei zu schaffen, als es der einzelne Jäger alleine vermochte.
Dieses System der gemeinsamen Arbeit zog sich durch die ganze menschliche Geschichte bis zur heutigen Zeit.

Zusammen arbeiten bedeutet:
- gemeinsam etwas zu schaffen
- die Zusammengehörigkeit zu stärken.
- mehr zu schaffen, als es ein Einzelner vermag
- die individuellen Kenntnisse und Erfahrung eines jeden Menschen mit ein zu
bringen und nutzbringend einzusetzen.
- mehr Spaß bei der Tätigkeit zu haben
- sich gegenseitig zu motivieren und anzuspornen (siehe www.redner-thema-motivation.de)
- Fehler schneller und leichter zu beheben
- die Zeit besser zu nutzen, weil die Arbeit schneller erledigt ist.
- von den Älteren zu lernen.
- vom Erfahrenen Tipps und Tricks zu übernehmen.
- dem Schwächeren zu helfen, ihn voran zu bringen.
- als Gruppe größere Erfolge zu haben.
- sich mit den Anderen auszutauschen.
- gemeinsames Werkzeug, Maschinen und andere Mittel einzusetzen.
- an Problemen und Aufgaben zu arbeiten, die man als Einzelner nicht schafft.
- eine Arbeitsteilung vorzunehmen: Er kann diese Arbeit besser ausführen, sie schafft dafür etwas anderes schneller und besser, um daraus ein erfolgreiches Gesamtprodukt entstehen zu lassen.


An der Aufzählung kann man erkennen, wie wichtig es ist, zusammen zu arbeiten.

Deshalb entstanden im Laufe der Zeit der Menschheitsgeschichte Kollektive und Kooperationen, in welchen Menschen zusammenarbeiteten, die gleiche Berufe, gleiche Interessen oder ähnliche Bildung hatten.
Zum Beispiel konnte ein Bauer zeitlich und kräftemäßig nur eine bestimmte Größe an Land alleine beackern. Zwei, drei oder mehr Bauern, die sich zusammen schlossen, schafften entsprechend mehr und größere Erträge. Während der eine Bauer das Getreide mähte, konnte der andere es schon dreschen. Die Anzahl der teuren Maschinen konnte reduziert werden, weil eine gemeinsame Nutzung erfolgte.
Weil zusammen alles leichter zu bewältigen ist, bilden und bildeten sich Jagdvereine, Dorfgemeinschaften, landwirtschaftliche Kooperationen, Fischerei-Vereinigungen, Fußball-Clubs, Produktionsgenossenschaften, Schützenvereine, Sportvereine und vieles mehr.

Das beginnt bereits im Babyalter, wo Mütter mit ihren Kindern zum Beispiel in einen Schwimmklub oder einen Babyspiel-Club gehen, um sich gemeinsam und unter fachspezifischer Anleitung um die Babys zu kümmern, zu lernen und voneinander Erfahrungen zu übernehmen und sich versichern lassen, dass ihre Kinder dadurch das Schwimmen lernen.

Einen Redner zum Thema Versicherung finden Sie hier.

In der Schulklasse lernen und arbeiten alle Schüler zusammen, weil es keinen Sinn machen würde, jedes Kind einzeln für sich allein zu unterrichten. Und hier kommt der Gemeinschaftssinn sehr deutlich zum Vorschein, weil es viel mehr Spaß macht, zusammen zu lernen. Diese erste Gemeinschaftserfahrung prägt für das ganze Leben, denn die meisten Menschen denken gern an ihre Schulzeit zurück.
Dann geht es in die Berufszeit, in der in den meisten Fällen Teamarbeit angesagt ist. In der Freizeit genießen viele Leute das Zusammensein mit anderen Menschen, indem sie in den Fußballclub, den Gartenclub, den Sportclub oder andere Interessenten Vereinigungen gehen, in welchen es Spaß macht, zusammen zu trainieren, zu lernen, zu lachen und zu arbeiten.
Wenn man dann älter wird, findet man sich in einem Seniorenclub wieder, weil es leichter ist, zusammen mit Gleichaltrigen etwas zu machen und weil es immer schwieriger wird, sich im Alter aufzuraffen, um etwas zu unternehmen.
Aber dieses Gefüge geht durch alle Bereiche des Lebens und der Wirtschaft – und auch bis ganz nach oben. So ist die Europäische Union eine Zusammenarbeit aller europäischer Länder. Und die Welthungerhilfe ein Zusammenschluss von Initiatoren, die hungerleidenden Menschen auf der Welt helfen wollen.